Heute haben wir begonnen die Außenwände im Erdgeschoss mit den Strohballen zu füllen. Der erste Ballen ist schnell gelegt.
Die Strohballen sind so bemessen, das sie nur mit Kraftaufwand in das Holzständerwerk eingefügt werden können. Dies geschieht mit Hilfe von Mettalblechen, die jeweils links und rechts zwischen Strohballen und Holzständerwerk gesteckt werden.
Sitzt der Strohballen an der richtigen Stelle werden die Bleche wieder entfernt.
Reicht die Muskelkraft nicht aus, um den Strohballen an die richtige Stelle zu positionieren wird er noch mit dem „kleinen“ Hammer zurecht geschlagen.
So haben wir Fach für Fach gefüllt, bis auf den letzten Ballen in jedem Fach.
Der letzte Ballen ist etwas schwieriger ein zu bauen, da die unteren Ballen erst komprimiert werden müssen, damit ein letzter Ballen ins Fach passt. Das Komprimieren ist wichtig, damit die Wand später nicht herausfällt. Die Strohballen müssen unter Druck in dem Fach klemmen. So pressen wir die schon vorhandenen Strohballen mit Hilfe eines Wagenhebers und Brettern zusammen, um dann mit viel Kraftaufwand den letzten Ballen ins Fach zu schlagen. Fertig ist ein Fach.
Manche Ballen müssen noch etwas zurecht geschnitten werden. Dies passiert mit Hilfe einer Strohballensäge.
Während wir fleißig die Wände gestopft haben, haben die Zimmerleute die Weichfaserplatten auf dem Dach über den Strohballen angebracht. Somit ist das Dach nun erst mal geschlossen und vor allem wasserdicht. Das ist sehr wichtig, denn so sind wir nicht mehr ganz so stark auf Sonnenschein angewiesen.
Unser Tageswerk:
Wir hatten heute wieder strahlenden Sonnenschein, hohe Temperaturen, und alle unsere Kräfte verbraucht. Aber Spaß macht es!!